Archiv der Kategorie: Oktavsprung

Du weisst, dass du alt bist…

…wenn du von den hier gezeigten Musikern mindestens mehr als drei noch kennst.

🙂

Zumindestens hab ich das Video einigen jüngeren Mitmensch vorgespielt, die kannten ausser der ersten Reihe kaum noch einen (Kunze???). Ansonsten ist die [[Band für Afrika]] wohl verdient in Vergessenheit geraten. Das Video ist bösestes 80er-Jahre Playback…

Ich geb mal die erste Reihe vor:

Moderator: [[Ingolf Lück]]

Reihe 1: [[Herbert Grönemeyer]], [[Marius Müller-Westernhagen]], [[Udo Lindenberg]] (ja, der hatte Augen), [[Nena]], [[Heinz Rudolf Kunze]], [[Ina Deter]], [[Peter Maffay]]

Am Bass: [[Spider Murphy Gang|Günther Sigl]]

Weitere Lösungen dürfen einfach reingerufen werden…

Bassistischer Jahresrückblick 2008

Das Jahr geht dem Ende zu und da streiten sich die Sender jetzt schon, wer als erstes eben dieses einleuten darf. Sei es nun „Menschen 2008“ oder „Bilder 2008“ oder „Das war 2008“ oder was auch immer, Hauptsache die Liste der volldepperten Unfälle, Katastrophen und belanglosen Highlights ist lang und die Sendung wird überzogen.

Und da will ich doch nicht hinten anstehen! Deshalb werde ich in den nächstens Tage mal mein persönliches bassistisches 2008 Revue passieren lassen. Dabei dachte ich an:

  • Bass-Line 2008
  • Bassist 2008
  • Bassistin 2008
  • Bass 2008
  • Bass-Flop 2008

Vielleicht fällt mir ja noch mehr ein.

🙂

Vorschläge werden natürlich gerne angenommen.

Oktavsprung: Tribute´s Dieselengine

Nach einer Band namens „Tribute“ zu googeln ist zwecklos, wenn man weiss dass die Band in den 80er Jahren recht erfolgreich war und aus Schweden kommt, kann man die Suche aber schon eingrenzen und findet: Tata! Ganz viele ABBA-Tribute-Bands…

TributeTribute spielte sich in der Mitte der 80er Jahre in die Herzen einer kleinen Fangemeinde mit einem ganz eigenen Stil, eigentlich ließen sie sich garnicht auf einen Stil festlegen. Mit einem Line-Up von sieben Personen plus Gastmusiker, konnte Tribute schon ganz gut eine Bühne füllen. Assoziationen zur [[Kelly Family]] mögen berechtigt sein, denn immerhin sind Nina, Lena und Gideon Andersson Geschwister.

Auf dem Debut-Nachfolger „Breaking Barriers“ findet sich ein gerade für uns Bassisten beeindruckendes Stück. Dieselengine klingt nach Trecker, kommt aber mit drei Bässen und einer Drum ([[Pierre Moerlen]]) aus. Stakkato, Slap, Unisono-Parts, Flagolettes alle drin. An den Bässen zu bestaunen sind Gideon Andersson, Christer Rhedin und Åke Ziedén.

[Audio:http://www.bass-blogger.de/downloads/tribute-dieselengine.mp3%5D

Oktavsprung: Berliner Bass Ballett

In der Reihe Oktavsprung will ich hier und da mal Bass-Aktion der letzten Jahre vorstellen, die irgendwie in Vergesssenheit geraten sind.

Berlin Bass BallettWas passiert wenn man 1 Kontrabass, 1 Slapbass, 5 Fretless, 3 Drummaschines, 1 Snare und 4 xGesang kombiniert? Richtig man hat einen 16 Spur-Recorder voll. Und das war Anfang der 80er Jahre ja schon fast das Ende der Fahnenstange.

1984 (Hallo, Herr Orwell!) gründete sich das Berlin Bass Ballett um den Bassisten Michael Gebhard. Von den Umfang her war das Internet noch Nirvana und genauso schwer sind auch die Informationen zu erhalten, also versuch zusammen zu tragen was zu finden ist:

  • Das BBB bestand seinerzeit aus vier Bassist/innen unter anderem Anette Kluge (dr.) und Matz Steinke, sowie einem Drummer.
  • Ausserdem haben die fünf den Berliner Rockpreis gewonnen.
  • Und es gab in der Ausgabe 3/1987 der WOM einen Artikel.

Ziemlich wenig muss man sagen! Also lass ich einfach mal Taten sprechen: BIG BASS BOOM, erschienen auf der Bass-Talk I von Bert Gebrecht, übrigens ein echter Reinhörer. Der Titel ist auf 1:20 gekürzt und eigentlich dreimal so lang.

[Audio:http://www.bass-blogger.de/downloads/berlin-bass-ballet-big-bass-boom.mp3%5D

Okay, um Leggings und die 80er Jahre-Frisuren ist es nicht schade, aber die Mucke war für Bass-Pur schon durchdacht. Wenn irgendwer noch mehr sagen kann, dann her mit den Infos!

Tim